Ethik im Digital-Commerce #Shift2019

Am 28. Februar fand die Shift 2019 mit dem Titel: „Business ohne Grenzen?
Vertrauen und Akzeptanz digitaler Geschäftsmodelle“ in Zürich statt. Über 200 Gäste folgten fanden den Weg ins X-TRA und erlebten ein spannendes Programm und mit sehr vielseitigen Referentinnen und Referenten.

Im Rahmen einer Breakout-Session habe ich meine Sicht auf das Thema anhand von Beispielen im Bereich Digital-Commerce präsentiert. Die Slides sind auf Slideshare publiziert:


Die Slides können nur hier als PDF heruntergeladen werden.

Designverantwortung und Ethik im Digital-Commerce


Designverantwortung? Ethik?
Das muss verkaufen!

So in etwa könnte es an vielen Orten lauten wenn über Funktionen, UX oder gar Geschäftsmodelle gesprochen wird. Oder aber es fehlt jedes Bewusstsein für diese Themen und der Shop oder die Services werden basierend auf Daten „gnadenlos“ immer weiter optimiert.

Darin ist Booking.com fast nicht zu schlagen. Garantiert führen die ganzen „Trigger“ auf der Seite zu einer besseren Conversion und somit zu mehr Umsatz. Aber wo ist die Grenze? Was ist der User noch bereit zu akzeptieren?

In der EU ist Geoblocking ja mittlerweile verboten. Für Schweizer User gilt das leider nicht. So ist es ohne Tricks (VPN) nicht möglich die Webseite von TUI Deutschland aufzurufen. Dies kann aber bei Hotels manchmal sinnvoll sein, da sich die Preise durchaus zu Tui.ch unterscheiden. Hinweis: Bei Angeboten mit Flug ist es häufig auch andersherum. Also immer beide Preise ansehen.
Ich habe für meinen Test das kostenlose Chrome Plugin SetupVPN benutzt.

Oder wie fühlen sich Markenhersteller auf Amazon? Erst wurden sie umgarnt um auf die Plattform zu kommen. Dann mussten sie immer mehr Werbekostenzuschüsse zahlen und nun bekommen sie die Eigenmarken von Amazon um die Ohren Produktflächen gehauen. Nicht schön. Unethisch? Verhält sich Amazon wirklich anders als es die klassischen Retailer bisher getan haben? Diese Fragen muss wohl jeder für sich beantworten.

So geht Kundenerlebnis!

Jeder Kunde ist anders bzw. unterscheiden sich die Einkaufssituationen. Mal möchte man beraten werden, mal hat man partout keine Lust überhaupt angesprochen zu werden. Auf Reddit habe ich kürzlich dieses Beispiel gefunden. Leider war nicht dokumentiert wer das wo aufgenommen hat.

Das möchte ich mal in einem Laden erleben!

Wer noch mehr über Digital-Commerce lesen oder hören möchte, dem sei meine Übersicht über Blogs und Podcasts sehr empfohlen.

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