Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) hat eine neue Herausforderung in der Informationswelt entstehen lassen: die Zunahme von KI-generierten Inhalten, die oft schwer von authentischen Nachrichten zu unterscheiden sind. Diese Entwicklung wirft kritische Fragen über die Zuverlässigkeit der Quellen auf, auf die sich KI-Bots für die Erstellung von Inhalten stützen.
Das Problem von KI-generierten Inhalten
KI-Tools wie ChatGPT greifen zunehmend auf Inhalte zurück, die von anderen KI-Systemen generiert wurden, was zu einer selbstverstärkenden Schleife von potentiell unzuverlässigen Informationen führt. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da anerkannte Newsseiten ihre Inhalte oft nicht für KI-Bots freigeben, was die Qualität der verfügbaren Informationsquellen weiter untergräbt. Somit wird der Anteil an von Menschen erstellen Inhalten massiv sinken in den nächsten Jahren.
Ein Nebeneffekt der KI ist, dass mit dem menschlichen Wissensbestand ab Mitte 2023 grundsätzlich anders umgegangen werden muss als vor 2023. Vieles von dem, was Sie über die Bewertung von Bildern oder Texten gelernt haben oder zu wissen glauben, ist nicht mehr gültig. Keine Übertreibung.
Ethan Mollick auf X
Risiken und Folgen der Informationsverzerrung
Die Flut von KI-generierten Inhalten führt zu einer Verzerrung in der Wahrnehmung und Bewertung von Nachrichten. Dies birgt das Risiko, dass falsche oder irreführende Informationen (Text, Bild, Video, Ton) die öffentliche Meinung beeinflussen und Entscheidungsprozesse verfälschen. Es entsteht eine zunehmend unklare Grenze zwischen Fakten und von KI erfundenen Geschichten. Bewusst erzeugt,oder durch Halluzinationen der KI Tools wie z.B. ChatGPT welches heute vor einem Jahr gelauncht wurde.
Der Kampf um die Wahrheit in der KI-Ära
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es unerlässlich, dass Technologieunternehmen, Nachrichtenagenturen und Nutzer gemeinsam Verantwortung übernehmen. Es bedarf klarer Strategien zur Verifizierung von Quellen und zur Schulung der Nutzer in Medienkompetenz. Die Entwicklung fortschrittlicher Algorithmen zur Erkennung von KI-generierten Inhalten ist ebenfalls ein wichtiger Schritt. Wobei diese sich ja auch schon austricksen lassen. Tools hierfür gibt es ja bereits. Das Wettrüsten hat bereits begonnen.
Leider würden auch Wasserzeichen in Bildern oder Texten, die künstlich erstellt wurden, nicht helfen. Diese würden auch wieder entfernt werden. Dafür gibt es auch wieder Tools.
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