Bereits einige Posts haben sich mit Sevensnap beschäftigt. Einem Startup, mit der Idee ein spezielles Modell einer "reverse-auction" (gekaufte Zeit reduziert den Produktpreis) zu entwickeln und als iPhone App. zu veröffentlichen. Am 10. November gab es einen Videobeitrag in deren Blog, der leider das Ende dieser Bemühungen darstellte. Ein Telefonmitschnitt verdeutlichte wieder einmal die Macht und Arroganz von Apple. Der Mitarbeiter machte klar, dass Apple ein Problem mit dem Geschäftsmodell hat und daher eine Aufnahme der App. welche schon im Juli eingereicht wurde, verweigert.
Über das Geschäftsmodell darf man sicher geteilter Meinung sein, aber Webseiten wie swoopo und andere Auktionsmodelle existieren nun mal. Der Kunde muss und soll entscheiden, ob er mit bezahlten Bids oder Minuten an solchen Auktionen teilnhemen möchte. Schade, dass man das bei Apple nicht respektiert – wieder einmal fühle ich mich klar bevormundet und ein von der Norm abweichendes mobiles Geschäftsmodell wird am Markteintritt gehindert. Wenn ich nun doch während ich auf den Buss warte noch etwas "zocken" möchte ist das doch nicht das Problem von Apple.
Aber scheinbar ist Sevensnap gewillt die Applikation als HTML5 und CSS3 mobil aufzusetzen. Einen Weg den ich mit Spannung erwarte und verfolgen werde. Diesen Weg werden wohl noch viele Seitenbetreiber gehen, denn ein Weg über den App. Store kann in bestimmten Fällen, wie hier geschehen, ein unüberschaubares Risiko sein. Gleichzeitig wird sich die Zielgruppe um die gesamte Android Gemeinschaft erweitern. Auch keine schlechte Ausgangslage wie ich meine.
Bin auch gespannt auf die Umsetzung mit den neuesten Webtechnologien. Vorbei an Apples Appstore.
Ich denke auch nicht, dass Apple den Inhalt von Apps bewerten sollte, sondern lediglich die Qualität.